Wie bei sanierungsbedürftigen Holzbalkendecken, sind auch bei Kappendecken nicht selten die in die Wände eingezogenen Enden der Träger, ein Problem. Durch Feuchte im Mauerwerk haben die Köpf der Träger über die Jahrzehnte gelitten – im Falle von Kappendecken ganz einfach durch Korrosion.
Den I-Träger (Doppel-T-Träger) einer Kappendecke als ganzes zu tauschen, kommt dem Neubau der beiden angrenzenden Gefache gleich. Bei Decken oberhalb ungenutzter Räume oder von Kellern sollte daher eher eine Ertüchtigung durch die Aufdopplung des betroffenen Trägers erfolgen. Die Lastabtragung muss hier in ein neu zu schaffendes Auflager in der Wand oder ein auf dem Fundament aufgemauertes Hilfskonstrukt erfolgen.
Den Kopf des Trägers teilweise freizulegen, zu kürzen und durch Anschweißen zu ergänzen, ist (abgesehen von der aufwändigen bauzeitlichen Abstützung des Tragwerks) aus dem einfachen Grund der fragwürdigen Schweißeignung des alten Stahls keine Lösung.
Know-how für Architekten und Bauingenieure
Die Alternative zum Kopfbolzenschweißen
Die geschossenen Verbundmittel TFuse und VFuse von Stabeko können auch auf oberflächlich korrodierten oder beschichteten Stahlträgern und insbesondere auf Trägern von unbekannter Schweißeignung eingebaut werden. Beide Verbundmittel sind ETA-zertifiziert.