Matten, Stäbe und Bügel, die in Betonbauteile eingebaut werden, bezeichnet man als Bewehrung oder Armierung. Die Armierung von Beton geht auf den französichen Gärtner und Unternehmer Joseph Monier zurück, der hierfür in der zweiten Hälfte des 19 Jh. die ersten Patente angemeldet hatte. Moniereisen wird bisweilen noch immer als Synonym für die Armierungseisen verwendet.
Die Bewehrung dient der Verbesserung der Tragwirkung. Während Beton hohe Druckkräfte aufnehmen kann ist er empfindlich gegenüber Zug- und Biegezugkräften. Diese werden von der Stahlbewehrung aufgenommen. Bei Stützen trägt die Bewehrung auch zur Abtragung der Druckkräfte bei.
Teilaspekt der guten Eignung von Stahl als Bewehrung ist, dass Beton ein beinahe identisches Ausdehnungsverhalten aufweist.
Erfolgt eine Bewehrung mit Fasern aus Glas, Kunststoffen oder ebenfalls aus Stahl, wird von Faserbeton gesprochen.
Werden die Stahlstäbe einer Bewehrung vor dem Verguss gespannt, so dass sie nach Erhärten des Betons die Spannung im Betonbauteil abtragen, spricht man von Spannbeton.
Die typischen Elemente für die Bewehrung sind Stäbe und geschweißte Matten mit quadratischer oder rechteckiger Einteilung aus gerippten Stahlstäben.
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