Vor allem bei Sanierungen finden sich häufig unebene, teilweise abgesenkte und schiefe Böden. Zur Egalisierung kommt dann oft eine Schüttung zum Einsatz. Defekte Bodenbeläge werden bei Bedarf entfernt. Die vollflächig aufgebrachte Ausgleichsschüttung muss feinkörnig und trittfest sein. Ausgleichsschüttungen bestehen aus Perliten, Blähton oder Ultraleichtbeton und werden mit einem Bindemittel, wie Epoxidharz oder Wasser angerührt um den Verbund herzustellen. Nach dem Austrocknen wird die Ausgleichsschüttung mit druckfesten Platten überdeckt, wie (Grob-)Spanplatten, Trockenestrich-Elementen oder Holzfaserestrichen.
Keine losen Schüttungen mehr!
DIN 18560-2 Estriche im Bauwesen – Teil 2: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten besagt, dass lose Schüttungen heute nicht mehr zulässig wenn Kabel und Rohre in der Schüttung liegen. Diese müssen jetzt eingeschlossen sein, in Form einer gebundenen Ausgleichsschüttung.